Machiavellismus
Führungspersonen in Organisationen sind häufiges Untersuchungsthema in der Managementforschung. Dabei kommt insbesondere ihrem Führungsverhalten eine besondere Rolle zu, da dieses entscheidende Auswirkungen auf die Leistung der Organisation hat. Der Machiavellismus wird in der Forschung in diesem Zusammenhang als dunkle Seite der Führung thematisiert.[1] Die Idee des Machiavellismus ist auf das Werk "Der Fürst" von Niccolo Machiavelli aus dem Jahr 1512 zurückzuführen und beschäftigt sich mit der Ergreifung und Erhaltung von politischer Macht.
Inhaltsverzeichnis
Begriff
Bedeutung
Der Machiavellismus kann als eine Haltung beschrieben werden, die die Erlangung und Erhaltung von Macht mit Hilfe von Manipulation in den Mittelpunkt des Seins stellt. Personen, die sich dieser Haltung verschrieben haben, werden als Machiavellisten bezeichnet. In der Psychologie wird der Machiavellismus auch als eine Persönlichkeitseigenschaft gehandhabt. Das oberste Ziel eines Machiavellisten ist es, seine egoistischen Ziele zu verfolgen und langfristig zu sichern. Dabei geht es primär um die Gewinnung und Beibehaltung von Macht und Machtsymbolen wie Geld und Status. Ein wichtiges Merkmal ist, dass jedes Mittel unabhängig von Recht und Moral angewandt werden darf, um dieses Ziel zu erreichen. Der Machiavellismus ist gekennzeichnet durch eine zynische Sicht auf den Menschen, der Befürwortung manipulativer Taktiken und einem stark ausgeprägten Egoismus.[2] Machiavellisten sind berechnende Taktiker, die keine Rücksicht auf Moral und Ethik nehmen. Die Gefühle anderer werden in ihrem Handeln ignoriert und Personen in ihrem Umfeld werden für ihr Eigeninteresse instrumentalisiert.[3] Sie sind in ihrem Auftreten so geübt, dass sie Meister in der Vertuschung ihrer wahren Absichten sind. So agieren sie kontrolliert und wenden je nach Situation eine passende Manipulationsstrategie an. Dabei kommen sowohl sogenannte weiche Manipulationsstrategien, wie Schmeicheln oder Einschleimen, als auch harte Manipulationsstrategien, wie Lügen oder Betrügen, zum Einsatz.[4] Machiavellisten wählen zwischen diesen Strategien je nach Situation aus, womit sie sehr anpassungsfähig und flexibel sind, je nachdem welches Mittel am wirksamsten ist, um das eigene Ziel zu erreichen. So wird die Maxime 'Der Zweck heiligt die Mittel' dem Machiavellismus zugeordnet.[5] Ein weiteres Merkmal des Machiavellisten ist, dass er sich fremde Erfolge zuschreibt. Damit wird im Organisationskontext ein destruktives Arbeitsverhalten an den Tag gelegt, das von Intrigen geprägt ist.[6] Außerdem ist dem Machiavellisten gleichgültig, ob ein guter Gruppenzusammenhalt in der Organisation vorliegt.[7] Intelligent handelnde Machiavellisten sind in ihrem politisch-taktischen Manipulationsspiel schwerlich sicht- und spürbar und somit wenig angreifbar, während weniger kluge Machiavellisten rasch ertappt werden können.[8]
Verbreitung und ähnliche Begriffe
Der Begriff Machiavellismus selbst wird vermehrt in der Forschung und im Journalismus aufgegriffen. Er wird hauptsächlich in den Bereichen Psychologie, Wirtschaft und Politik thematisiert, um Personen in Machtpositionen zu beschreiben. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird zumeist auf Begriffe wie Egoismus, Selbstsüchtigkeit, Machtbesessenheit und Manipulation zurückgegriffen, um machiavellistische Persönlichkeiten zu beschreiben. Diese Begriffe stellen verschiedene Teilaspekte des Machiavellismus da, können jedoch auch von ihm abgegrenzt betrachtet werden. Dies soll exemplarisch für die Begriffe Egoismus und Manipulation aufgezeigt werden. Im Bezug auf den Egoismus lässt sich feststellen, dass Personen egoistisch sein und trotzdem vor manipulativen Taktiken zurückschrecken können. Der Begriff impliziert im Gegensatz zum Machiavellismus also nicht notwendigerweise eine Befürwortung manipulativer Taktiken. So bezeichnet man als gesunden Egoismus, dass die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht vernachlässigt werden. Die Manipulation muss im Gegensatz zum Machiavellismus nicht zwingend im Eigennutzen begründet sein. So kann eine Manipulation auch altruistische Ziele haben. Ein Beispiel dafür wäre, wenn jemand eine Person manipuliert, um der besagten Person das Leben zu retten. Diese Vergleiche zeigen das Zusammenspiel, aber auch die Wichtigkeit einer gezielten Abgrenzung verwandter Begriffe voneinander.
Veranschaulichung

Der Machiavellismus bildet zusammen mit dem Narzissmus und der Psychopathie die Dunkle Triade der Persönlichkeit. Gemeinsam haben Narzissten, Machiavellisten und Psychopathen, dass sie allesamt selbstsüchtig, emotional kalt, und manipulativ sind.[10] Um den Machiavellismus zu veranschaulichen, sollen die Unterschiede der drei Bausteine der Triade aufgezeigt werden. Der Narzissmus ist gekennzeichnet von einer überzogenen Selbstliebe und Ichbezogenheit.[11] Narzissten sind Selbstdarsteller und wollen von anderen Menschen die höchste Anerkennung und Bewunderung erfahren. Narzissten sind daher abhängig von ihrem Umfeld während sich Machiavellisten nicht sonderlich für soziale Anerkennung oder Bewunderung interessieren. Narzissten und Psychopathen wollen im Gegensatz zu Machiavellisten in der Gemeinschaft eine dominante Position einnehmen.[12] Während Narzissten und Psychopathen gerne im Mittelpunkt stehen, wollen Machiavellisten eher als mächtige Persönlichkeiten im Hintergrund fungieren. Psychopathen sind im Gegensatz zu Machiavellisten und Narzissten impulsiver und emotionaler, haben also eine geringe Selbstkontrolle und fallen im Alltag dementsprechend stark auf. Machiavellisten sind dagegen extrem selbstkontrolliert in ihrem Handeln.[13]
Im Hinblick auf die soziale Verträglichkeit können die Bausteine der dunklen Triade nach Stärkegrad sortiert werden. Die Psychopathie weist von allen drei Elementen die geringste Form von Sozialverträglichkeit auf. Am sozial verträglichsten ist der Narzissmus, da Narzissten von der Bewunderung anderer abhängig sind und sich dementsprechend bemühen verträglich aufzutreten.[14] Damit steht der Machiavellismus in Bezug zur sozialen Verträglichkeit in der Mitte zwischen Narzissmus und Psychopathie. Im Vergleich zu narzisstischen und psychopathischen Führungskräften zählen machiavellistische Führungskräfte zu den undurchschaubarsten dunklen Führungskräften. Der Narzissmus und die Psychopathie werden medizinisch im Gegensatz zum Machiavellismus als eine Persönlichkeitsstörung gehandhabt.
Empirie
Verbreitung

In Studien, vor allem in der Psychologie, findet der Machiavellismus häufig Anwendung, um die Persönlichkeit von Probanden einzuordnen. Christie und Geis entwickelten 1970 einen Persönlichkeitsfragebogen für Führungspersonen, der auf verschiedenen Zitaten basiert.[16] Die den Probanden präsentierten Aussagen unterstützen entweder machiavellistische Aussagen oder sie sprechen dagegen. Aus diesem Fragebogen wird ein Machiavellismus-Grad für jeden Probanden abgeleitet.[17] Ihre Skala mit dem "Namen MACH IV"[18] ist auch heute noch die gängigste Skala bei der Messung des Machiavellismus. Henning und Six entwickelten 1977 auf dieser Basis eine deutschsprachige Machiavellismus-Skala. Da Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie in einer Vielzahl von Studien moderate Korrelationen aufzeigten, fusionierten Paulhus und Williams die Konstrukte 2002 zu der dunklen Triade der Persönlichkeit.[19] Seither wird auch die dunkle Triade häufig herangezogen, um die Auswirkungen dunkler Führung auf verschiedene Variablen zu messen.
Determinanten
Bei der Betrachtung der Determinanten des Machiavellismus muss das Objekt der Untersuchung klar definiert werden. So ergibt sich bei der Betrachtung von machiavellistischem Verhalten ein anderes Determinantenspektrum als bei der Betrachtung des Machiavellismus als eine Haltung. Um diesen Umstand zu verdeutlichen, werden exemplarisch Determinanten für beide Untersuchungsobjekte aufgezeigt. Determinanten für ein machiavellistisches Verhalten können soziale und situative Bedingungen sein, die von vornherein auf ein machiavellistisches Verhalten ausgelegt sind. Dazu können beispielsweise Wettbewerbssituationen und Machtkämpfe zählen, in denen nur derjenige erfolgreich sein kann, der machiavellistisch agiert. In Bezug auf den Machiavellismus als Haltung konnte herausgefunden werden, dass solch eine Haltung in Teilen genetisch bedingt sein kann.[20] Eine dopaminerge Variante des DRD3-Gens befördere machthaberische Züge. Auch die Erfahrung und Umweltkomponenten wie die Erziehung werden als Determinanten untersucht.[21]
Einflussfaktoren
Neben den Determinanten gibt es weitere nennenswerte Einflussgrößen auf den Machiavellismus. Mehrere Studien sprechen dafür, dass machiavellistische Haltungen in bestimmten kulturellen Gruppen eher vorhanden sind als in Anderen. So sind machiavellistische Haltungen laut einer Studie beispielsweise in der Türkei eher aufzufinden als in Australien.[22] Eine andere Studie ermittelte, dass machiavellistische Haltungen in Singapore weniger vertreten sind als in westlich geprägten Ländern.[23] In einer weiteren Untersuchung wurde herausgefunden, dass indonesische Studenten geringere machiavellistische Werte angeben als US-Studenten.[24] Die kulturelle Herkunft übt laut diesen Studien somit einen Einfluss auf das Vorhandensein und die Akzeptanz machiavellistischer Haltungen aus. Mehrere Studien konnten außerdem herausfinden, dass Frauen im Vergleich zu Männern weniger machiavellistisch sind.[25] Dagegen gibt es auch Studien, die keine signifikanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern feststellen konnten.[26] Es konnte zudem herausgefunden werden, dass Personen mit religiösen Überzeugungen weniger machiavellistisch sind.[27] Nach Christie und Geis widerspricht sich eine machiavellistische Haltung mit idealistischen Zielen, wie beispielsweise die einer Religion oder das Streben nach Nachhaltigkeit, da Machiavellisten ihre persönlichen Ziele über die einer Ideologie stellen.[28] Auch zwischen verschiedenen Berufsgruppen ergeben sich Unterschiede in der Ausprägung machiavellistischer Haltungen. So konnte festgestellt werden, dass US-amerikanische Wirtschaftsprüfer nach Schulleitern den niedrigsten Machiavellismus-Score unter mehreren Gruppen von Fachleuten aufwiesen.[29] Weiterhin zeigte eine Studie, dass Personen mit höherem Einkommen eher zum Machiavellismus tendieren als Personen mit geringerem Einkommen.[30]
Wirkungen
Im Organisationskontext wird der Machiavellismus häufig in Bezug auf das Arbeitsverhalten von Führungskräften untersucht.[31] In einer experimentellen Studie konnte beispielsweise herausgefunden werden, dass stark ausgeprägte machiavellistische Führungspersonen mehr Befehle geben und eine höhere Empfindlichkeit für situationsabhängige Anforderungen haben.[32] Es gibt daneben eine Vielzahl von Studien, die den Machiavellismus im Zusammenhang mit ethischem Wirtschaftshandeln untersuchen. In einer Untersuchung konnte herausgefunden, dass stärker machiavellistische Personen unethisches Verhalten eher akzeptieren als weniger machiavellistische Personen.[33] So wurde festgestellt, dass hoch machiavellistische Persönlichkeiten häufiger Bestechungsgelder zahlen würden als gering machiavellistische Personen.[34] Eine ähnliche Studie ergab, dass hoch machiavellistische Marketer Bestechungsgeld als moralischer ansehen als gering machiavellistische Marketer.[35] Weiterhin wird der Einfluss von Machiavellismus auf viele weitere Variablen untersucht, beispielsweise auf Studienerfolg[36] und auf Weltbilder[37] . Machiavellistische Persönlichkeiten in der Politik bilden einen weiteren spannenden Untersuchungsgegenstand.
Theorie
Machiavellis "Der Fürst"
Das historische Vorbild für das Konstrukt des Machiavellismus findet sich in dem Werk „Der Fürst“ von Niccolo Machiavelli aus dem Jahr 1512 wieder. Bei diesem handelt es sich um ein Handbuch für die Ergreifung und Erhaltung politischer Macht. Die politische Theorie beschreibt darin keine normative oder ethische Führung als Idealbild, sondern die Auffassung eines Realpolitikers.[38] Machiavelli beschrieb den politischen Führer als eine Person, die nicht vor dem Einsatz von rücksichtslosen, unmoralischen oder trügerischen Methoden zurückschrecken dürfte, wenn dadurch persönliche Ziele erreicht und die eigene Macht ausgebaut werden kann. Moralische Integrität sei lediglich als Instrument zu verstehen, um die eigene Außenwirkung zu verbessern.[39] Machiavelli ging bei dem Schreiben seines Buches davon aus, dass jeder Mensch Erfolg haben könne, wenn er die in seiner Umwelt geltenden Mechanismen erlernt und diese anwendet. Der Erfolg eines Herrschers, hängt laut ihm somit davon ab, ob er die in „Der Fürst“ dargelegten Regeln befolgt.[40]
Machiavelli folgt einem negativen Menschenbild, das alle Menschen als ähnlich beschreibt und dem Einzelnen die Veränderungsbereitschaft abspricht. Alle Menschen würden aus Eigennutz handeln und ihre persönlichen Ziele verfolgen, wobei die Loyalität dem Herrscher gegenüber bloß zweitrangig sei. Um Macht erlangen zu können, egal ob wirtschaftlich oder politisch, sei es für jeden Regierenden essentiell sich über diese menschliche Natur bewusst zu sein, um entscheiden zu können, ob er von den Untertanen lieber geliebt oder gefürchtet werden will. Dementsprechend sei es für einen Führer nicht immer von Vorteil unmoralisch zu handeln. Stattdessen müsse er sich für Tugend und Moral einsetzen, solange dies für sein Handeln beziehungsweise Herrschen nützlich sei. Wenn moralisches Handeln für seine Macht nicht mehr von Wert sei, sollte der Führer jederzeit dazu bereit sein moralische Tugenden zu verwerfen. Machiavelli macht damit klar, dass es akzeptabel sei, dass ein Individuum seine Macht erweitert, in dem es die Macht anderer Individuen einschränkt.[41]
Machiavelli unterscheidet zwischen verschiedenen Formen des Wandels, auf die der Herrscher verschieden reagieren sollte. Er unterscheidet den erwarteten Wandel, der der üblichen Tradition und Praxis entspreche, und den unerwarteten Wandel, welcher transformativer Natur sei. Die Form des Wandels entscheide darüber welche Maßnahmen zur Sicherung der Kontrolle ergriffen werden müsse. Handelt es sich um einen erwarteten Wandel, würden weniger drastische Maßnahmen ausreichen, um die Kontrolle zu sichern. Bei dem transformativen Wandel sei es jedoch von Nöten drastischere Maßnahmen zu ergreifen. Die Verwüstung gelte hierbei als sicherster Weg die Kontrolle zu halten. Dabei sei der Einsatz von Gewalt eine hochwirksame Strategie zur Sicherung der Kontrolle. Machiavelli betont die Notwendigkeit, dass Führungskräfte ihre Macht geltend machen müssen. Dabei stellen Betrug und Gewalt notwendige Bestandteile einer wirksamen Regierung da.[42]
Als Hauptinstrumente, die Kontrolle zu sichern, gelten Belohnungs- und Disziplinarmaßnahmen. Eine Belohnung solle dazu dienen, Menschen zu motivieren, die gewünschte Kultur zu fördern oder die eigene Strategie umzusetzen. Laut Machiavelli akzeptieren Menschen eher einen Wandel, wenn sie Anreize, in Form von Freiheit, angeboten bekommen. Dagegen sollen Disziplinarmaßnahmen dazu beitragen, Widerstand gegen Veränderungen zu überwinden. Diese Art von Maßnahme sei nicht immer ratsam, da sie oftmals zu Ärger und Sabotage führe. Sie sei jedoch von entscheidendem Nutzen, wenn Belohnungen und Anreize nicht ausreichen Menschen vom Wert des Wandels zu überzeugen. Gerade wenn Menschen ihrem Führer gegenüber keine Loyalität zeigen, werden Disziplinarmaßnahmen als notwendige Reaktion angesehen.[43]
Abschließend beschreibt Machiavelli Eigenschaften wie Ehrlichkeit, Barmherzigkeit, Treue und Glauben. Diese Eigenschaften müsse der Herrscher jedoch nicht tatsächlich besitzen, da sie seinem eigenen Machterhalt im Wege stehen könnten. Stattdessen müssen die Menschen nur in dem Glauben sein, dass der Herrscher diese Eigenschaften besitzt.[44] Nach Veröffentlichung seines Werkes geriet Machiavelli in Vergessenheit. Erst 1967 nahm Anthony Jay Machiavellis Ansätze in seinem Buch „Management und Machiavelli“ wieder auf. Damit brachte Jay Machiavelli in die Welt des Managements, wo er vorher selten Anwendung fand. Jays Buch ist über die Jahre zu einem Klassiker geworden und, obwohl er sich nur in den ersten 30 Seiten seines Buches auf Machiavelli bezieht, war er damit maßgeblich an der Verwandlung Machiavellis zu dem Weisen des Managements verantwortlich.[45]
Anwendung in der Managementtheorie
Auf Basis von Jays Klassiker „Management und Machiavelli“ wurden Machiavellis Ansätze in die Theorien des Managements, Handels und der Wirtschaft aufgenommen. Die Anwendung auf die heutige Managementtheorie erfolgte unter verschiedenen Annahmen. Erstens, könne die Realität Machiavellis mit der heutigen Realität gleichgesetzt werden. Zweitens, wird angenommen, dass Politik und Management zwei Theorien sind, die sich nicht grundsätzlich voneinander unterscheiden und nur unterschiedlich benannt worden sind. Jedoch wurde von Jay festgestellt, dass gewisse oberflächliche Unterschiede zwischen Unternehmen und Staaten bestehen, diese jedoch so gering sind, dass die beiden Theorien grundsätzlich miteinander vergleichbar scheinen. Laut Jay sind Unternehmen und Staaten gleiche Gebilde, weshalb die Prinzipien Machiavellis auf moderne Management Techniken anzuwenden seien. Manager versuchen die Herausforderungen und Möglichkeiten, die durch die Komplexität von organisatorischen Wandeln auftreten, mit den politischen und militärischen Strategien von früher zu vergleichen. Dies soll möglich sein, da die neue Wissenschaft des Managements nur eine Fortsetzung der alten Regierungskunst sei. Daher sei die Managementtheorie der politischen Theorie sehr ähnlich und Staaten und Unternehmen seien dementsprechend gleichzusetzen. Neben den zwei Hauptannahmen, weshalb Machiavelli in die Managementtheorie aufgenommen werden konnte, verglichen Griffin und Philips den Souverän von Machiavelli mit dem modernen Manager oder CEO eines Unternehmens.[46]
Die vorangegangenen Annahmen über die Prinzipien des Machiavellismus geraten allerdings im Zuge der Anwendung in die Managementtheorie immer wieder in Kritik. Die Annahme, dass Machiavellis Realität mit der heutigen Realität gleichzusetzen ist, kann angezweifelt werden, da es fraglich ist, ob eine Realität des 15. und 16. Jahrhunderts, in der Machiavelli lebte, mit der Realität des 20. und 21. Jahrhunderts verglichen beziehungsweise gleichgesetzt werden kann. Um Machiavellis Realität mit der heutigen vergleichen zu können, müsse man eher scheiternde Staaten, wie Afghanistan oder den Irak, betrachten, die mit der Realität von Machiavelli mehr Gemeinsamkeiten haben, als Managementbereiche in Europa. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im 16. Jahrhundert der ständige Konflikt zwischen europäischen Mächten in Italien herrschte. Frankreich, Spanien, Venedig und das Heilige Römische Reich führten ihre Kriege fast ständig in Italien. Machiavellis Prinzipien waren dementsprechend vorrangig auf die Politik dieser Kriege ausgelegt und nicht auf Unternehmenswettbewerbe des modernen Managements. Demzufolge ist es legitim anzuzweifeln, dass die Politik Machiavellis mit dem modernen Managements zu vergleichen ist.[47]
Des Weiteren wird die Annahme, dass Regierende des 16. Jahrhunderts mit Managern des 21. Jahrhunderts gleichgesetzt werden können, kritisiert. Die Aufgaben, die Regierende des 15. oder 16. Jahrhunderts drehen sich vor allem um die Entscheidung über Leben und Tod von ihren Untergebenen. Im Gegensatz dazu können Manager zwar über die Entlassung von Mitarbeitern verfügen, jedoch nicht über deren Tod, womit die Frage ob die Aufgaben eines Regierenden mit den Aufgaben eines Managers oder CEOs zu vergleichen ist, zweifelhaft bleibt.[48] Ferner lässt sich kritisieren, dass Machiavellis Menschenbild von einem schlechten, machtgierigen, unvollkommenen Menschen nie empirisch untersucht wurde. Seine Prinzipien basieren lediglich auf Erfahrungen und Beobachtungen, die er vor 500 Jahren getroffen hat.[49]
Bevor Jay Machiavelli in seinem Werk „Management und Machiavelli“ aufnahm, geriet Machiavelli in Vergessenheit. Selten wurden seine Annahmen und Prinzipien genutzt, weder in der politischen noch in der Managementtheorie. Selbst zu Machiavellis Zeit war sein eigenes Werk nicht sonderlich berühmt, wurde sogar auf den Index verbotener Bücher gesetzt. Erst mit Jay bekam Machiavelli wieder Aufmerksamkeit. Er bezieht sich dennoch nur in den ersten 30 Seiten seines Buches auf Machiavelli und begründet nie weshalb Machiavelli im Zusammenhang mit der Managementtheorie genutzt wird. Obwohl Jay also maßgeblich an Machiavellis neuer Gestalt als der Weise des Managements verantwortlich ist, wird Machiavellis Relevanz niemals begründet dargestellt. Darüber hinaus wurde der Begriff Machiavellismus nicht von Niccolo Machiavelli erfunden, dieser Begriff entstand erst später mit Jays Nutzung von Machiavellis Prinzipien. Infolgedessen lässt sich schlussfolgern, dass Machiavelli nie mit einer Nutzung seiner Prinzipien und Ideen in der Managementtheorie gerechnet hätte.[50]
Ausgewählter Mechanismus

Machiavellistische Personen können verantwortlich für Widerstand gegen einen Wandel sein. Hinter diesem Verhalten verbirgt sich ein Mechanismus, der durch einen Organisationswandel in Gang gesetzt werden kann. Grund für den Widerstand ist in diesem Fall zumeist ein befürchteter Machtverlust durch den bevorstehenden Wandel. Eine den Mechanismus auslösende Bedingung kann ein Change in der Organisation sein, der personelle Auswirkungen mit sich bringt und Führungspersonen in niedrigere Positionen in Bezug auf ihre formale Macht zwingt. Durch ihren hierdurch entstehenden Machtverlust kann Widerstand ihrerseits gegen den Change ausgelöst werden. Eine weitere Auslösebedingung kann ein Zielkonflikt zwischen den eigenen Interessen und den Unternehmensinteressen sein. Wird eine Veränderung befürchtet, die negative Konsequenzen auf die Erfüllung des Eigeninteresses mit sich bringt, kann der befürchtete Machtverlust ebenfalls zu Widerstand gegen diese Veränderung führen. Zusätzlich kann die Demokratisierung von Entscheidungsmacht den Auslösebedingungen zugeordnet werden. Die fortschreitende Digitalisierung bietet die Chance für neue Partizipationsmöglichkeiten, die eine gemeinsame Entscheidungsfindung erleichtern. In diesem Fall behält die Führungsperson ihre Position und ihre formelle Macht zwar, verliert aber die tatsächliche Entscheidungsmacht an ihr Team, das nun an der Entscheidung partizipiert. Hierdurch verliert die Führungsperson ihre einst alleinige Entscheidungsmacht, was sie zu Widerstand gegen diese Art der Veränderung verleiten kann.
Das hinter dem Mechanismus steckende Wirkprinzip ist das Machtstreben des Menschen, das bei Machiavellisten besonders stark ausgeprägt ist. Es impliziert die Erhaltung der Macht, die man bis zum Zeitpunkt des Verlustes gewonnen hat. Aus psychologischen Forschungen ist bekannt, dass Menschen, die über Macht verfügen, versuchen diese zu erhalten. Die Vermeidung negativer Konsequenzen auf die Macht soll durch die Reaktion des Widerstandes sichergestellt werden. Der Mechanismus funktioniert nur, wenn Widerstand überhaupt möglich ist. Die Möglichkeit des Widerstands lässt sich weiter ausdifferenzieren. So können hierfür die Mittel (finanzielle, personelle) gemeint sein, aber auch der Raum (Ort, Zeit) und die Erfolgswahrscheinlichkeit des Widerstandes. Ist keine Möglichkeit für den Widerstand gegeben, kann dieser auch nicht durchgeführt werden. Weiterhin kann als Geltungsbedingung die Wahrnehmung der Person, die den Machtverlust erleidet, identifiziert werden. Nur wenn die Person den formalen Machtverlust auch als solchen wahrnimmt, kann der Mechanismus funktionieren. Auch die Selbstwirksamkeit kann als Geltungsbedingung genannt werden. Unter Selbstwirksamkeit wird die Überzeugung einer Person, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können, verstanden. Ist diese Überzeugung nicht vorhanden, ist ein Widerstand gegen den Machtverlust unwahrscheinlich.
Für das Wertespektrum lassen sich für beide Variablen Skalen identifizieren. So kann der Machtverlust entweder gering, mittel oder stark ausfallen sowie entweder unmittelbar, bald oder später erfolgen. Diese Wertausmaße lassen sich auch auf den Widerstand anwenden. So kann auch ein Widerstand gering, mittel oder stark ausgeprägt sein und unmittelbar, bald oder später stattfinden. So kann beispielsweise vermutet werden: je stärker der Machtverlust, desto stärker auch der Widerstand gegen diesen.
Es lassen sich Störgrößen zu dem Mechanismus identifizieren. In der Praxis können in Form von Abfindungen mögliche Widerstände unterbunden werden. Wird ein Machtverlust von einer einflussreichen Person nicht akzeptiert, könnte diese sich mit einer Abfindung auf die Veränderung einlassen. Wird die Kündigung als höchste Form des Widerstandes im Organisationskontext betrachtet, kann eine Abfindung auch als Verstärker des Mechanismus gelten, wenn Personen dafür bezahlt werden das Unternehmen zu verlassen. Eine weitere mögliche Störgröße ist die innere Kündigung. Bei der inneren Kündigung senkt ein Arbeitnehmer seine Eigeninitiative und den Arbeitseinsatz auf ein Minimum, als ob er nicht mehr bei dem Arbeitgeber beschäftigt wäre. Wenn der Betroffene des Machtverlustes innerlich bereits bei seinem Arbeitgeber gekündigt hat, wird ihn wahrscheinlich auch ein Machtverlust nicht großartig tangieren.
Der präsentierte Mechanismus lässt sich um weitere Störgrößen, Bedingungen und Zusammenhänge ergänzen. Das präsentierte Schema soll nicht als vollständig gewertet werden, sondern lediglich einen Einblick in den ausgewählten Mechanismus bieten. Ein Widerstand im Wandel kann zusätzlich aus vielen weiteren Gründen entstehen, beispielsweise aus Angst vor Überforderung mit dem Neuen.
Bedeutung für Veränderungsprozesse
Das Machtverhalten in Organisationen unterliegt laufenden Veränderungen der Unternehmensstrategien und -strukturen, da sich Organisationen heutzutage an stetig verändernde Rahmenbedingungen anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.[52] Das Hauptthema in Machiavellis Werk ist die Anpassung an Veränderungen, die politisch sowie organisatorisch betrachtet werden können. Laut Machiavelli sind Veränderungen unvermeidlich und führen zu einer Begrüßung dieser oder zu Widerstandsreaktionen. Demzufolge müssen laut Machiavelli wiederkehrend Strategien formuliert werden, die die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen sicherstellen.[53]
Wie im obigen Mechanismus erläutert, können Machiavellisten hinderlich für einen Wandel sein, wenn sie einen Status- und Machtverlust befürchten. Weiterhin kann sich ihre geringe Rücksichtnahme auf die Gefühle von Mitarbeitenden negativ auf deren Veränderungsbereitschaft auswirken. Wenn ihnen der Wandel jedoch einen Vorteil verschafft, können Machiavellisten ihn sogar anfeuern und beschleunigen. Furtner konstatiert, dass Machiavellisten beispielsweise Gesetzesentwürfe relativ erfolgreich umsetzen können. In höhen und mächtigen Positionen können Machiavellisten unter bestimmten Umständen sogar als charismatisch wahrgenommen werden.[54]
Kritische Würdigung
Machtverhalten in Veränderungsprozessen in Organisationen kann mithilfe des Machiavellismus erklärt werden. Unter anderem können Widerstandsreaktionen in Veränderungsprozessen aufgrund von Angst vor dem eigenen Statusverlust entstehen.
Viele empirische Studien beschäftigen sich mit dem Machiavellismus und ethischem Wirtschaftsverhalten. Außerdem wird der Machiavellismus häufig in Bezug auf das Führungsverhalten untersucht. Es können zwar Studien zum Machiavellismus bei Geführten ausgemacht werden[55] , dennoch scheinen diese im Verhältnis in der Unterzahl, wodurch weitere Untersuchungen als lohnenswert angesehen werden.
Weiterhin müssen für eine differenzierte Betrachtung auch positive Auswirkungen des Machiavellismus auf Organisationen in Erwägung gezogen werden. So kann das taktische Geschick des Machiavellisten in Verhandlungssituationen durchaus von Vorteil für die Organisation sein. Durch ihre kühle und strategische Denkweise können Machiavellisten wichtige unternehmerische Entscheidungen treffen, ohne sentimental abgelenkt oder beeinflusst zu sein. Dies kann beispielsweise bei Umstrukturierungen und Firmenübernahmen vorteilhaft sein.
In der Praxis sind Machiavellisten sehr schwer zu beobachten, da sie undurchschaubar bleiben wollen. Auch in Studien ist es schwer, Machiavellisten ausfindig zu machen, da Forscher hierfür die Probanden sehr genau kennen müssen, um über ihr Wesen urteilen zu können. Es bleibt fraglich, ob die Erfassung mit Hilfe eines Fragebogens ausreichend ist.
Außerdem kann die Verbindung vom Machiavellismus zum Management hinterfragt werden, bei der die Realität, die Politik, sowie der Souverän des 16. Jahrhunderts von Italien mit der Realität, der Politik, sowie den Managern des 21. Jahrhunderts gleichgesetzt werden. Auf die Praxis angewandt kann dies dazu führen, dass Praktiken entwickelt werden, die für die Organisation eher schädlich als hilfreich sind.
Literatur
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Einzelnachweise
- ↑ Furtner (2017)
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.10
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.10
- ↑ Jonason et al. (2012)
- ↑ Furtner (2017), S.8
- ↑ Furtner (2017), S.19
- ↑ Furtner (2017), S.20
- ↑ Furtner (2017), S.20
- ↑ Eigene Darstellung
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.6
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.5
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.6
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.6
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.6
- ↑ Externbrink und Keil 2018, S.11
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.10
- ↑ Christie und Geis (1970), S.10
- ↑ Zheng et al. (2017), S.565
- ↑ Paulhus und Williams (2002)
- ↑ Montag et al. (2015)
- ↑ Jones und Paulhus (2011)
- ↑ Jonason et al. (2019)
- ↑ Jonason et al. (2013)
- ↑ Harmon et al. (2008)
- ↑ Miesing et al. (1985) und Götz et al. (2020)
- ↑ Mai et al. (2016)
- ↑ Miesing et al. (1985)
- ↑ Christie und Geis (1970), S.4
- ↑ Wakefield et al. (2008)
- ↑ Götz et al. (2020)
- ↑ Buschner (2018)
- ↑ Drory und Gluskinos (1980)
- ↑ Shen und Dickson (2001)
- ↑ Hegarty und Sims (1978) und Stead et al. (1987) in Kay-Enders (1996), S.119
- ↑ Singhapakdi und Vitell (1990) in Kay-Enders (1996), S.119
- ↑ Bude (2019)
- ↑ Mai et al. (2017)
- ↑ Externbrink und Keil (2018), S.10
- ↑ McGuire und Hutchings (2006), S.194
- ↑ McGuire und Hutchings (2006), S.192f.
- ↑ McGuire und Hutchings (2006), S.194
- ↑ McGuire und Hutchings (2006), S.196f.
- ↑ McGuire und Hutchings (2006), S.201f.
- ↑ McGuire und Hutchings (2006), S.200
- ↑ Jackson und Grace (2013), S.403
- ↑ Jackson und Grace (2013)
- ↑ Jackson und Grace (2013), S.403
- ↑ Jackson und Grace (2013)
- ↑ Jackson und Grace (2013)
- ↑ Jackson und Grace (2013)
- ↑ Eigene Darstellung
- ↑ Gabler Wirtschaftslexikon (2017)
- ↑ McGuire und Hutchings (2006), S.196
- ↑ Furtner (2017),S.22
- ↑ Belschak et al. (2015)